Wiener Philharmoniker Silbermünze
Stückelung | Münzhändler | Preis | |
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1 oz | Goldkontor Hamburg | ab 31.92 EUR |
Der Wiener Philharmoniker aus Österreich
Der Wiener Philharmoniker ist eine Silbermünze, die seit 2008 von der Münze Österreich mit Sitz in Wien herausgegeben wird. Sie erscheint ausschließlich in der Einheit 1 oz und besteht aus 999er Silber. Mit seinem jährlich gleichbleibenden Münzbild, den regelmäßig hohen Auflagen und dem geringem Aufgeld auf den aktuellen Silberpreis zählt der Wiener Philharmoniker zu den klassischen Bullionmünzen für Anleger.
Einzelne Münzen sind in Münztaschen oder in einem Etui der Münze Österreich erhältlich. Je 20 Exemplare werden in stabilen Tubes aus Hartplastik verschickt und je 25 Tubes werden in Masterboxen mit 500 Münzen ausgeliefert.
Die Handelbarkeit des Wiener Philharmoniker ist in Deutschland und weltweit sehr gut. Kauf und Verkauf auch größerer Mengen sind jederzeit zu einem marktgerechten Preis möglich.
International wird der Wiener Philharmoniker auch unter seinem anglisierten Namen Vienna Philharmonic angeboten. Bereits seit 1989 ist eine motivgleiche Version in Gold erhältlich. 2016 erschien die erste Ausgabe der Münze in Platin.
Design des Wiener Philharmoniker Silber
Die Motivseite der Silbermünze zeigt ein Horn, ein Fagott, eine Harfe, zwei Bratschen und zwei Geigen, die um ein Cello gruppiert sind. Es handelt sich um Instrumente des berühmten Orchesters Wiener Philharmoniker, dem die Münze ihren Namen verdankt. Über dem Arrangement der Instrumente ist der Name der Münze zu lesen.
Auf der Wertseite ist die jährlich im Wiener Neujahrskonzert eingesetzte Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins abgebildet. Des Weiteren sind das Ausgabeland, das Feingewicht, die Feinheit, der Jahrgang und der Nennwert auf der Wertseite ausgewiesen.
Für das Design von Motiv- und Wertseite zeichnet der Chefgraveur der Münze Österreich Thomas Pesendorfer verantwortlich.
Eckdaten des Silber Philharmoniker 1 oz
Typ | klassische Anlagemünze |
Ausgabeland | Republik Österreich |
Prägestätte | Münze Österreich |
Webseite Prägestätte | www.muenzeoesterreich.at |
Prägequalität | Stempelglanz |
Feingehalt | 999,0/1000 |
MwSt. | differenzbest./19 % |
Prägezeitraum | 2008 - Heute |
Nennwerte und Größen des Wiener Philharmoniker
Stückelung | 1 oz |
Nennwert | 1,50 € |
Silber | 31,103 g |
Abmessungen | 3,2 mm x Ø 37 mm |
Auflage | unlimitiert |
Besonderheiten und Wissenswertes
Der Wiener Philharmoniker ist die erste und bisher einzige echte Anlagemünze, die von einem Mitgliedsland der Eurozone herausgegeben wird und entsprechend ein Euro-Nominal aufweist. Als solche ist er zugleich die auflagenstärkste Silbermünze der Eurozone und ganz Europas.
Gemeinsam mit dem Maple Leaf (Kanada), dem American Eagle (USA) und dem Känguru (Australien) bildet der Wiener Philharmoniker das Quartett der weltweit führenden Anlagemünzen aus Silber.
Wie auch andere Silbermünzen ist der österreichische Wiener Philharmoniker von der sogenannten Milchfleckenproblematik betroffen. Das bedeutet: Produktionsbedingt kann es zu weißlichen Verfärbungen auf den Münzen kommen. Diese Verfärbungen sind oberflächlich. Es handelt sich nicht um eine Oxidation (Anlaufen“) des Silbers.
Ausgaben für Sammler
Seit 2018 ist der Wiener Philharmoniker in einer teilvergoldeten Version (international: „Vienna Philharmonic silver gilded“ erhältlich. Diese Ausgaben erscheinen mit einer Auflage von 500 Exemplaren. Die Münzen werden gekapselt mit Umverpackung und aufgedrucktem Echtheitszertifikat verschickt.
Wiener Philharmoniker in Gold
Seit 1989 wurde der Wiener Philharmoniker als einzige reine Gold-Anlagemünze in Europa ausgegeben und ist ein international geschätztes Anlageprodukt, welches nahe am tagesaktuellen Spotpreis verkauft wird. Die Silber-Version zog erst 2008 nach.
Das Design des Philharmonikers geht auf Thomas Pesendorfer, dem Chefgraveur der Prägestätte Münze Österreich, zurück.
Nachträglich veränderte Ausgaben
Bei Online-Auktionen wie eBay wurden gelegentlich vergoldete Silber Philharmoniker gesichtet – sowohl nur mit vergoldetem Motiv als auch vollvergoldet. Wie uns von der offiziellen Prägestätte Münze Österreich mitgeteilt wurde, handelt es sich hierbei nicht um offizielle Ausgaben des Wiener Philharmonikers. Offizielle Ausgaben sind ausschließlich in Gold und Silber verfügbar. Die vergoldeten Versionen sind nachträglich von anderen Personen aufgebracht worden. Das oftmals beigefügte Echtheitszertifikat erweckt hierbei den Eindruck einer offiziellen Prägung. Das Zertifikat sagt allerdings nur aus, dass es sich um echtes Silber und Gold handelt, nicht jedoch um eine offizielle Ausgabe.
Um die Verwechslungsgefahr von nachträglich vollvergoldeten Münzen mit Münzen aus reinem Gold zu minimieren, wurde auf beiden Seiten des Silber-Philharmonikers das Wort Silber eingeprägt.
Verfremdungen wie das nachträgliche Vergolden der Münzen sind zwar legal, da es dem Käufer der Münzen frei steht, Münzen zu verändern, verfremden oder gar zu zerstören, nachdem sie in sein Eigentum übergegangen sind, jedoch raten wir dringend vom Kauf der Münzen ab, da es sich weder um offizielle Versionen, noch um technisch gelungene Vergoldungen handelt. Die Qualität der Vergoldung ist zumeist mangelhaft und ungenau. In der Vergrößerung zeigte sich deutlich, dass die Vergoldung deutlich über das Motiv herausragte. Die nachträgliche Vergoldung ist bei den Philharmonikern also eher als Abwertung zu sehen als als Aufwertung mit einem, wie bei Gilded-Versionen anderer Münzen, möglicherweise steigenden Sammlerwert.
Durch die vorsätzliche Veränderung wie teilweises oder gänzliches Vergolden verliert das Prägestück außerdem die Eigenschaft einer Münze, d. h. eines gesetzlichen Zahlungsmittels, und wird zu einem gewöhnlichen Prägestück.
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Oft liest man, dass beide Münzen sich nur im Material unterscheiden.
das Design aber identisch ist, Was für den Rand aber nicht zutrifft.