Silbermünzen aus China werden im Auftrag der chinesischen Zentralbank von der staatseigenen China Banknote Printing and Minting Corporation (CBPMC) herausgegeben. Die CBPMC beauftragt zwei Prägestätten mit der Herstellung: die Shenyang Mint und die Shanghai Mint. Eine dritte Prägestätte, die Shenzhen Guobao Mint, prägt nur Medaillen, aber keine Münzen. Sie kann aber an der Herstellung von Zertifikaten oder Verpackungen für Münzen beteiligt sein.

Händler in Deutschland geben als Prägestätte für chinesische Münzen gelegentlich „China Mint“ an. Der Begriff dient lediglich der Vereinfachung und ist einfach als „hergestellt in China“ zu verstehen. Tatsächlich gibt es nämlich keine Prägestätte in China mit diesem Namen. Für die Vermarktung und den internationalen Vertrieb chinesischer Edelmetallmünzen ist die China Gold Coin Incorporation (CGCI) verantwortlich.

China Panda Silber

Die mit Abstand beliebteste Silbermünze aus China im deutschen Handel ist der seit 1983 geprägte China Panda. Er verdankt seinen Namen den jährlich wechselnden Darstellungen von Großen Pandas auf der Motivseite und hat sich von einer reinen Sammlermünze in den Anfangsjahren zu einer weltbekannten Anlagemünze mit jährlichen Auflagen von bis zu 10 Millionen Stück entwickelt. Parallel zu den Bullionmünzen erscheinen aber auch heute noch limitierte Sammlerausgaben in „Proof“.

Eine wichtige Änderung erfolgte im Jahr 2016, als das gewicht der Standardeinheit von der international gängigen Feinunze (ca. 31,103 g) auf genau 30 g abgesenkt wurde. Auch andere Stückelungen werden seither nur noch in metrischen Einheiten geprägt.

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