Maria Theresien Taler Silbermünze Österreich
Stückelung | Münzhändler | Preis | |
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23,39 g | Gold-Silber-Muenzen-Shop | ab 26.05 EUR |
Maria Theresien Taler: die berühmte Handelsmünze aus Österreich
Der Maria Theresien Taler ist eine berühmte österreichische Silbermünze, die erstmals im Jahr 1741 geprägt wurde. Ihren Namen verdankt die Münze der Kaiserin Maria Theresia, die auch auf der Bildseite zu sehen ist. Vom Jahr der Erstausgabe bis zur Außerkurssetzung 1858 war der Maria Theresien Taler gesetzliches Zahlungsmittel im Kaisertum Österreich.
Nach dem Tod Maria Theresias 1780 wurde die Münze mit dem aufgeprägten Todesjahr nachgeprägt und entwickelte sich zu einer international bedeutenden Handelsmünze. Sie wurde innerhalb des Heiligen Römischen Reiches und der habsburgischen Gebiete geprägt – zum Beispiel in:
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Wien
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Günzburg
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Kremnitz
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Mailand
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Prag
Darüber hinaus fand die Prägung auch in London, Paris, Rom und sogar in Bombay (heute Mumbai) statt.
Dieser abwechslungsreichen und internationalen Geschichte der Münze ist es zu verdanken, dass der Maria Theresien Taler heute ein eigenständiges faszinierendes Sammelgebiet darstellt.
Der weiten Verbreitung im arabischen Raum, insbesondere in der Levante verdankt der Maria Theresien Taler seinen Spitznamen "Levantinertaler". Als Levante gilt das Gebiet, das heute die Staaten Syrien, Libanon, Israel, Jordanien sowie die palästinensischen Autonomiegebiete und Teile der Türkei umfasst.
Die eindrucksvolle Gesamtauflage der Silbermünze wird auf rund 400 Millionen Exemplare geschätzt. Bis heute wird der Maria Theresien Taler von der Münze Österreich nachgeprägt. Die technischen Daten moderner Ausgaben folgen dem historischen Original von 1780. Auch das Münzbild dieses Jahrgangs ist bis heute inklusive der Jahrgangsangabe dasselbe geblieben.
Design des Maria Theresien Talers
Die Bildseite der berühmten Silbermünze zeigt ein Abbild der namensgebenden Maria Theresia. Die lateinische Umschrift entspricht der Übersetzung ins Deutsche „Maria Theresia, von Gottes Gnaden Römische Kaiserin, Königin von Ungarn und Böhmen“.
Auf der Gegenseite ist der gekrönte Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches zu sehen. Die lateinische Umschrift entspricht der deutschen Übersetzung
„Erzherzogin von Österreich, Herzogin von Burgund, Gräfin von Tirol 1780“.Der Münzrand ist geriffelt ausgeführt. Die Randprägung „IUSTITIA ET CLEMENTIA“, deutsch: „Gerechtigkeit und Milde“, diente als Sicherheitsmerkmal.
Eckdaten zu dem Levantinertaler / Maria Theresien Talers
Typ | Historische Handelsmünze, Sammlermünze |
Ausgabeland | Österreich u.a. |
Prägestätte | Münze Österreich u. a. |
Webseite Prägestätte | www.muenzeoesterreich.at |
Prägequalität | Normalprägung |
Feingehalt | 833,3/1000 |
MwSt. | differenzbest./19 % |
Jahrgänge | 1741 mit Unterbrechungen bis heute |
Raugewicht | 28,067 g |
Nennwert | Kein Nennwert |
Feingewicht | 23,389 g |
2,5 mm x Ø 39,5 mm | 2,5 mm x Ø 39,5 mm |
Wissenswertes und Besonderheiten
Bei allen Prägungen des Maria Theresien Talers, die nach dem Todesjahr Maria Theresias 1780 erschienen sind, handelt es sich offiziell um Nachprägungen. Die große Verbreitung der Münze nach diesem Jahr sowie die Vielzahl der verausgabenden Prägestätten verleihen vielen Ausgaben dennoch wichtige Alleinstellungsmerkmale, die stark wertsteigernd wirken können.
Unter Kennern der Münze ist es üblich, die Nachprägungen noch einmal in alte Nachprägungen und neue Nachprägungen zu unterteilen. Als neue Nachprägungen werden Ausgaben bezeichnet, die von der Münze Österreich ab 1946 herausgegeben wurden und bis heute immer wieder neu aufgelegt werden.
Diese neuen Nachprägungen sind meist deutlich günstiger als die alten Nachprägungen. Als alte Nachprägungen gelten alle vor 1946 aber nach 1780 erschienenen Münzen.Das sehr große Spektrum der tatsächlichen Prägejahre und Prägestätten sowie die großen Preisunterschiede zwischen einzelnen Ausgaben haben den Maria Theresien Taler zu einem beliebten Fälschungs-Objekt gemacht.
Hochpreisige Angebote von privat sind deshalb immer kritisch zu betrachten. Wer sicher gehen will, keine Fälschungen zu erhalten, sollte seltene Ausgaben nur im Münzfachhandel kaufen, zum Beispiel bei den auf Gold.de gelisteten und durch die Redaktion überprüften Händlern.
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Ich kam in der Besitz der Münze durch Zufall. Sie war in eine Silberkette eingearbeitet.