Kupfer

Das Metall wird industriell aufgrund seiner guten elektrischen Leitfähigkeit massenhaft benötigt. Der Trend geht weiter nach oben und sorgt für eine positive Kursentwicklung. Zunehmende Industrialisierung und boomende asiatische Wirtschaft erzeugen weiterhin eine hohe Kupfer-Nachfrage.

Die Lagerbestände des roten Metalls sind jedoch sehr gering. Die angespannte Lage bei der Kupferversorgung lässt weitere Kurssteigerungen zu.

 

Zink

Das bläulich-weißes Metall wird unter anderem als Rostschutz und zum Verzinken von Eisen und Stahlteilen sowie für Regenrinnen verwendet.

Zink wird oft ind er Kfz-Industrie sowie dem Maschinenbau, der Geräte- und Elektrotechnik und für Gebrauchsgegenstände. Auch billige Metallgegenstände werden häufig aus Zink gefertigt. Die bekannteste Legierung mit Zink ist Messing (30 %-50 % Zink, Rest Kupfer).

Ende 2006 wurden trotz ausgeprägten Korrekturbewegungen im Rohstoffsektor Rekordwerte erreicht, insbesondere bei Zink.

Die Sorge um die Angebotssicherheit aufgrund der abnehmenden Lagerbestände dürfte hierfür der Grund sein. Wielange der Trend anhält, ist fraglich. Eine schwächelnde Konjunktur in den USA oder eine mögliche sinkende Nachfrage könnten den Kurs rasch wieder korrigieren.

Stahl

Stahl gilt nach langer Durststrecke wieder als Wachstumsmarkt, was zur Folge hatte, dass die Stahlpreise in den vergangenen Monaten rasant nach oben kletterten. Für die hohe Stahl-Nachfrage ist unter anderem der Wirtschaftsboom in China verantwortlich. Die Nachfrage der Industrie momentan noch ungebremst, das Angebot jedoch knapp, da die Stahlindustrie kaum mit einem derartigen Aufschwung rechnen konnte. Es kam teilweise sogar zu Lieferengpässen.

Nickel

Das hellsilbrig glänzende Nickel ist ein äußerst hartes Metall sowie häufig verwendeter Legierungsbestandteil der modernen Münzprägung. In Legierungsform ist auch die Allergiegefahr in der Regel gebannt.

Nickel rostet nicht und auch unter Extremtemperatur bleiben seine Eigenschaften erhalten. Nickel wird für die Produktion von rostfreiem Stahl benötigt und erhöht dessen Härte und Beständigkeit.

Auch beim Rohstoff Nickel spielt die Nachfrage im asiatischen Raum eine entscheidende Rolle für den Aufwärtstrend.

Aluminium

In der Industrie wird Aluminium als Konstruktionswerkstoff, in der Elektrotechnik, der Elektronik und für Verpackungen und Behältnisse verwendet. Aufgrund des hohen Reflexionsgrades von Aluminium werden auch Spiegeln damit beschichtet. Steigende Nachfrage aus China und ein Engpass in der Aluminiumproduktion sorgen auf dem Parkett für Auftrieb. Trotz alledem wurden bereits Werke geschlossen, da für die Aluminiumherstellung hohe Energiekosten entstehen.

Blei

Blei ist wie viele Schwermetalle giftig, dennoch wird es in der Industrie häufig gebraucht. Durch seine leichte Verformbarkeit ist Blei gut verarbeitbar. Größter Abnehmer für das Schwermetall ist die Automobilindustrie, gefolgt von der chemischen Industrie. Blei wird außerdem als Bestandteil für einige Legierungen verwendet. Die Länder mit dem höchsten Bleiverbrauch sind die Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland und die Volksrepublik China.

Molybdän

Molybdän ist ein silbrig-weiß glänzendes Metall. Das hochfeste, harte und sehr zähe Metall wird industriell benötigt, u.a. in kleinen Beimischungen zur Härtung von Stahl. Der Großteil der Molybdän-Produktion wird jedoch zur Herstellung von speziellen Metalllegierungen wie z. B. dem Ferro-Molybdän verwendet. Molybdän an sich weist eine deutlich höhere Festigkeit, Härte, Hitzebeständigkeit und Sicherheit vor Korrosion als herkömmlicher Stahl auf. Die Kursentwicklung der rund 10 letzten Jahre entwickelte sich rasant nach oben. Viele Analysten rechnen unter Berücksichtigung der Nachfrage des asiatischen Marktes mit einer weiteren positiven Entwicklung.

Eisen

Eisen ist für die Herstellung von Stahl von großer Bedeutung. Die breite Verfügbarkeit der Eisenerze macht Eisen zu einem preiswerten und daher beliebten Rohstoff. Legierungen von Eisen und Metallen wie Chom, Molybdän, Nickel u.a. sind weisen eine hohe Festigkeit auf uns sind sehr zäh. Eisen wird außerdem zur Herstellung von Stahlbeton verwendet, der wiederum für den Bau von Hochhäusern gebraucht wird. Weitere Anwendungsgebiete ergeben sich aus der magnetischen Eigenschaft, die sich Eisen u. a. mit Cobalt und Nickel teilt.

Zinn

Nur rund 20 % werden aus Minenförderung gewonnen. Die bedeutendsten Zinn-Vorkommen treten in Flüssen oder auf dem Meeresgrund in Form von Zinnseifenablagerungen auf. Insbesondere in der Elektrotechnik als wird das relativ weiche Zinn als Lötmaterial eingesetzt. Zinn zählt zu den ersten Gewinnern des Rohstoff-Booms.

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