Lunar Serien aus aller Welt
Lunar Silbermünzen aus verschiedenen Ländern
Die Tierkreiszeichen der chinesischen Lunar Serie (lat. Luna = Mond) sind vergleichbar mit unserem, auf Sternzeichen basierenden Horoskop. So werden auch in China den Menschen je nach Tierkreiszeichen bestimmte charakterliche Eigenschaften zugeschrieben. Der Lunarkalender richtet sich primär nach dem Mond und nach Jahreszyklen, statt wie bei uns üblich nach der Sonne und Monatszyklen. Jedem Tierzeichen ist ein bestimmtes Jahr zugeordnet, wobei die Zuordnung nicht genau am 1. Januar eines Jahres beginnt, sondern zwischen Ende Januar und Mitte Februar.
Übersicht Silber Lunar Serien:
Lunar Serie aus China Lunar Serie aus Australien Lunar Serie aus Kanada Lunar Serie aus Russland Lunar Serie aus Mongolei Lunar Serie aus Somalia Bisherige Wertentwicklung der Lunar-SerienNeben den genannten Serien werden auch Lunar Serien von Ländern wie Frankreich, den Fidschi-Inseln, Laos, Bhutan, Ukraine, Kasachstan und einigen weiteren Ländern herausgegeben: Weitere Lunar-Serien
Der Mondkalender mit den chinesischen Tierzeichen beginnt nach einem 12-Jahres-Rhythmus von Neuem. Nach dem Jahr des Schweins kommt demnach wieder das Jahr der Ratte. Eines der beliebtesten Tierzeichen ist der Drache (2000, 2012, 2024 etc.), der in China sowohl als Symbol für positive Eigenschaften wie Glück, als auch für China selbst steht. Nach der chinesischen Mythologie werden den Tierzeichen außerdem noch Elemente wie Holz, Feuer, Erde, Metall oder Wasser zugeschrieben.
Die chinesischen Tierzeichen (auch "Erdzweige" genannt) sind:
Jahrgang | Tierzeichen | Erdzweigzeichen | |||
---|---|---|---|---|---|
2008 | Ratte | ![]() |
shǔ | ![]() |
zǐ |
2009 | Büffel | ![]() |
niú | ![]() |
chǒu |
2010 | Tiger | ![]() |
hǔ | ![]() |
yín |
2011 | Hase | ![]() |
tù | ![]() |
mǎo |
2012 | Drache | ![]() |
lóng | ![]() |
chén |
2013 | Schlange | ![]() |
shé | ![]() |
sì |
2014 | Pferd | ![]() |
mǎ | ![]() |
wǔ |
2015 | Schaf | ![]() |
yáng | ![]() |
wèi |
2016 | Affe | ![]() |
hóu | ![]() |
shēn |
2017 | Hahn | ![]() |
jī | ![]() |
yǒu |
2018 | Hund | ![]() |
gǒu | ![]() |
xū |
2019 | Schwein | ![]() |
zhū | ![]() |
hài |
Lunar Serie aus China
Chinesische Lunar Serie – Verschiedene Formen der Lunar Serie aus China in Gold und Silber
Chinesische Lunar Serie Zodiac (=Tierkreiszeichen)
Einige der bekanntesten Silber Lunar Serien stammen aus China, dem Ursprungsland des Mondkalenders. Aufgrund der verschiedenen Formen, Feinheiten und Größen ist das Sammelgebiet der China Lunar Zodiac (= Tierzeichen) Serien für Käufer teils etwas unübersichtlich. Im Jahr 1981 begann die "Peoples Bank of China" die ersten chinesischen Silber Lunare in runder Form mit niedrigen Auflagezahlen in Auftrag zu geben. Sie wurden zunächst mit einer Feinheit von 850/1000 (später 900 und 999) und einem Gewicht von nur 15 Gramm von der Shenyang Mint geprägt.
Seit 1988 wurden die ersten 1 oz Lunar-Silbermünzen in runder Form mit dem Motiv des Drachen herausgegeben. Die Feinheit dieser Münzen beträgt 999/1000. Die Münzen haben einen Nennwert von 10 Yuan und werden in den Prägequalitäten Proof und BU (Brilliant Uncirculated, entspricht Stempelglanz) hergestellt.
Lunar Motive 2011 – 1 oz
Folgende Formen werden bei den chinesischen 1-Unzen-Lunaren unterschieden:
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Rund Normale Standard-Rundform |
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Fächer bzw engl. Fan Durch die Winkelung ergeben alle 12 Fächer-Münzen einen Kreis |
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Blossom oder Flower Blossom = engl. für "Blüte". Der Rand hat eine gewellte Form. |
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Rund, coloriert Normale Standard-Rundform mit farbigem Aufdruck |
Zudem gibt es noch weitere seltenere Formen und Stückelungen wie die 5-Unzen-Rechteckformen, runde colorierte 5-Unzen-Münzen und die 1-kg-Münzen in runder Form.
Die Auflagen wurden im Laufe der Zeit aufgrund der gewachsenen Nachfrage immer weiter erhöht. Betrug die Auflage des Drachen in der runden Form im Jahr 2000 noch 50.000, so sind es beim Jahrgang 2012 bereits 200.000. Bei der gewellten Blossom-Form stieg die Auflage von 6.800 auf 60.000 an, beim Fächer von 66.000 auf 80.000 und bei der colorierten von 100.000 auf 220.000 Münzen.
Ansprechendes Design mit authentischem und stilisiertem Ochsen-Motiv
Durch den gestiegenen Wohlstand im Reich der Mitte und der damit einhergehenden erstarkten Kaufkraft erfreuen sich die Lunar Serien auch in China selbst wachsender Beliebtheit und sind unter anderem auch als Geburtstagsgeschenke sehr begehrt, weshalb die neuen Ausgaben, ebenso wie die älteren Jahrgänge gefragter denn je sind und oftmals wieder reimportiert werden. So ergaben sich bei bestimmten Jahrgängen, Motiven oder Formen wie z. B. dem 2002er Lunar Pferd 1 oz in Fächerform beachtliche Wertsteigerungen.
Chinesische Lunar Serie – Blossom (in Blüten-Form bzw. gewellt)
Sammler schätzen an den chinesischen Lunaren besonders die hohe Prägequalität (Proof), die meisterliche grafische Gestaltung der chinesischen Künstler und die hochwertige Verpackung jeder einzelnen Münze mit Zertifikat und Box.
Gerade bei chinesischen Münzen sind leider eine Vielzahl an Fälschungen bei Online-Auktionsplattformen wie Ebay auf dem Markt. Käufer sollten daher insbesondere bei chinesischen Lunaren darauf achten, nur bei seriösen und etablierten Händlern oder Handelspartnern zu kaufen.
Lunar Hase 2011 in Fächerform – Gold und Silber Set
Lunar Serie aus Australien
Im Jahre 1999 wurde von der australischen Prägestätte "Perth Mint" die Lunar Serie I aus Silber herausgegeben. Eine Goldausgabe gab es bereits und so versuchte man, an den Erfolg dieser Serie anzuknüpfen. Neben den gängigen 1-Unzen-Münzen wurden zusätzlich auch die Zwischengrößen 1/2 oz, 2 oz, 10 oz und 1 kg geprägt. Im Zeitraum von 2004 bis 2007 wurden außerdem noch eine 5 oz Version und 1/2 kg-Münzen hergestellt.
Motive der Lunar Serie I aus Australien
Offiziell handelt es sich bei der australischen Lunar Serie um Bullionmünzen, also reine Anlagemünzen. Aufgrund der Limitierung auf 300.000 Stück bei den 1 oz Lunar-Silbermünzen, dem hohen Sammlerinteresse und den deutlichen Unterschieden zu klassischen Anlagemünzen wie dem Maple Leaf, hat die Bezeichnung Sammlermünze jedoch durchaus seine Berechtigung.
Da es sich um eine "mint to order"-Münze handelt (Münze kann von Händlern nachbestellt werden, allerdings nur bis zum festgelegten Limit), wurde die maximale Auflage aber nicht immer ausgeprägt. In den letzten Jahren zeichnete sich jedoch aufgrund des gewachsenen Interesses an der zweiten Serie der Trend ab, dass die 1 oz Ausgaben bis zum Limit voll ausgeprägt wurden.
Die Auflagen der australischen Lunar Serie I finden Sie hier: Lunar I Auflage Gold/Silber
Bereits 2008 wurde mit der Lunar II Serie begonnen, als die erste Serie noch nicht abgeschlossen war. Der Grund für den früheren Beginn der Lunar II Serie war die Synchronisierung mit der Gold-Serie bzw. mit dem chinesischen Mondkalender. Im Jahr 2008 gab es daher die Besonderheit, dass zwei verschiedene Maus/Ratte-Ausgaben – Lunar I und Lunar II – herausgeben wurden. Ebenso gab es im Jahr 2009 zwei Ochsen-Motive und 2010 zwei Tiger-Motive. Neben den neuen Motiven wurde auch die gängige Größe für 1-Unzen-Münzen von einem Durchmesser von 40 mm auf 45,6 mm erhöht.
Alle Varianten der Lunar I und Lunar II Serie sind teilweise auch als "gilded"-Version erhältlich, bei denen das Tiermotiv vergoldet ist. Zudem gibt es colorierte Münzen sowie Münzen in der Prägequalität PP, welche mit Verpackung, Box und Zertifikat ausgegeben werden.
Die australischen Lunare haben sich gerade in den letzten Jahren zu begehrten Sammlerstücken entwickelt. Nicht nur in der Standard-Einheit 1 oz, sondern auch bei Zwischengrößen einiger Jahrgänge konnten sich Sammler über beachtliche Wertsteigerungen freuen. Vorteil gegenüber ihren chinesischen Verwandten ist, dass sie in der Regel nur mit geringem Aufschlag zum Preis einer normalen Bullionmünze ausgegeben wurden. Seit dem Lunar II Drache 2012 könnte dies allerdings der Vergangenheit angehören. Der Ausgabepreis des 1 oz Drachen war Ende 2011 rund doppelt so hoch wie der einer normalen Bullionmünze und zeitweise sogar teurer als die 2-oz-Version.
Lunar Serie aus Kanada
Die "Royal Canadian Mint" brachte 1998 mit dem Tiger die erste Lunar-Bicolor-Münze auf den Markt. Dabei ist das jeweilige Tiermotiv als vergoldetes Achteck von den 12 Tierzeichen umrahmt. Die 1-Unzen-Münze hat einen Durchmesser von 40 mm und besteht aus 925/1000 Silber. Der Bekanntheitsgrad der Serie ist in Deutschland gering. Die Ausgaben sind vereinzelt bei manchen Händlern noch zu bekommen, wobei die Preise Stand Ende 2011 zwischen 60,00 EUR und 180,00 EUR schwanken.
Erste Lunar Serie aus Kanada: Rund mit Gold-Applikation
2010 erschien eine neue Serie in gewellter Form, die der Blossom-Form der Ausgaben aus China ähnelt. Wie auch die Vorgänger-Serie bestehen auch diese Münzen aus 925/1000 Silber und wiegen nur 26,3 Gramm. Die kanadischen Lunarmünzen werden mit einer Box ausgeliefert. Der Nennwert der Münze beträgt 15 kanadische Dollar (CAD), auf der Wertseite ist das Portrait der britischen Königin Queen Elisabeth II. abgebildet.
Zweite Lunar Serie aus Kanada: Blossom/Flower-Form und runde Form
Die Auflagen des Tigers 2010 sowie des Hasen 2011 liegen beide bei 19.888 Stück. Der Drache 2012 wurde mit einer Auflage von 48.888 Stück geprägt.
2010 startete außerdem noch eine kanadische Lunar Serie in runder Form. Der Tiger (2010) und der Hase (2011) wurden mit einer Auflage von je 9999 geprägt.
Russische Lunar Serie
Motive der Lunar Serie aus Russland
Die russische Lunar Serie startete im Jahr 2003 mit dem Motiv "Jahr der Ziege". Als jährlich wechselnde Motive sind die chinesischen Tierkreiszeichen abgebildet, deren Formen mit Linien künstlerisch umrandet sind und die ganze Motivseite ausfüllen. Hergestellt wird die Serie von der Prägestätte Moscow Mint of Goznak in Moskau, der Hauptstadt von Russland. Die Auflagen sind relativ niedrig und liegen im Bereich von 15.000 bis 20.000 Münzen je Jahrgang.

Russischer Lunar 2008 – Wertseite
Die Russian Lunar Coins sind mit einem Nennwert von 3 Rubel offizielles Zahlungsmittel in Russland und werden in der höchsten Prägequalität Proof (Polierte Platte) gefertigt. Sie sind damit den Sammlermünzen zuzuordnen und werden gekapselt sowie mit einem Echtheits-Zertifikat ausgegeben.
Die Münze enthält 1 oz Feinsilber bei einem Silbergehalt von 925/1000 (= Sterlingsilber). Das Raugewicht der Münzen beträgt 33,94 Gramm. Auf der Wertseite ist mittig ein zweiköpfiger Wappenadler aufgeprägt, welcher von der Randschrift, dem Jahrgang, der Feingehaltsangabe und dem Gewicht umrandet wird. Der Durchmesser der russischen Lunare misst 39,00 mm bei einer Dicke von 3,3 mm. Der Bekanntheitsgrad in Deutschland ist gering. Unter spezialisierten Sammlern sind diese Stücke jedoch durchaus gefragt und vor allem Besitzer von älteren Jahrgängen der Serie konnten von mitunter sehr deutlichen Wertsteigerungen profitieren.
Lunar Serie aus der Mongolei
Im Jahr 1993 startete die Lunar Serie aus der Mongolei mit dem Motiv Jahr des Hahn (engl. rooster) in Gold und Silber. Hergestellt werden die Silbermünzen in den Größen 1 oz, 5 oz und der eher unüblichen Einheit 12 oz. Der Feingehalt beträgt 999/1000 Silber.
Während bei den meisten Lunar Serien aus anderen Ländern die Wertseite gleichbleibt, wechseln bei der mongolischen Serie auch hier die Motive. Neben den normalen Unzen in BU (Brilliant Uncirculated) gibt es auch "gilded"-Versionen (vergoldet) und Ausgaben in der Prägequalität PP (Polierte Platte).
Einen Überblick über Auflagen und Ausgaben der Serie finden Sie auf der folgenden Seite: www.mongoliancoins
Nach der ersten Lunar Serie gibt es inzwischen auch eine Lunar II Serie aus der Mongolei. Die Verbreitung und der Bekanntheitsgrad ist in Deutschland relativ gering. Bei Auktionen im Internet werden gelegentlich Münzen versteigert, die bei Münzen der zweiten Serie mit relativ geringem Aufschlag zu Bullionmünzen gehandelt werden. Ausgaben der ersten Serie werden allerdings entsprechend teurer gehandelt.
Lunar Serie aus Somaliland (Afrika)
Die noch sehr junge Lunar Serie aus Somaliland in Afrika wird erst seit 2010 geprägt. Es handelt es sich bei dieser Serie um so genannte "Agenturmünzen", das bedeutet, dass die Münzen – im Gegensatz zu den australischen und chinesischen – nicht im Ursprungsland, sondern von meist privaten Agenturen aus dem Ausland geprägt werden. Hierbei erwirbt sich eine Prägestätte die Lizenz eines Landes, mit welcher sie das Recht erhält, Münzen in der Währung des Landes zu prägen. Die Münzen sind dann offizielles Zahlungsmittel im jeweiligen Land, werden aber im Ausland hergestellt. Es handelt sich daher um echte Münzen und nicht um Medaillen, da auf den Münzen der Nennwert des offiziellen Ausgabelandes geprägt ist. Im Falle der Lunare aus Somaliland werden diese in den USA von der "Sunshine Mint" geprägt, unter Lizenz des afrikanischen Staates.
Die Gestaltung der Motive reicht sicherlich nicht an die Qualität der australischen oder chinesischen Lunare heran. Die normalen 1-Unzen-Münzen werden bis maximal zum Ende des jeweiligen Ausgabejahrs geprägt und sind bei Erscheinen preislich vergleichbar mit normalen Bullionmünzen. Die PP-Versionen sind auf 3.000 Stück limitiert und deutlich teurer. Für die Serie spricht, dass die Auflagen noch recht niedrig sind und es sich um ein beliebtes Sammelthema handelt. Ob sich diese Agenturausgabe am Markt durchsetzen kann, muss sie erst noch unter Beweis stellen.
Weitere Lunar-Serien
Frankreich
Die Monnaie de Paris prägt Lunar Silbermünzen mit einem Nennwert von 10 Euro. Das Gewicht ist mit 22,2 Gramm und der Durchmesser mit 37 mm angegeben. Die Auflage der französischen Lunar Drache aus Silber beträgt 10.000 Stück.
Fidschi-Inseln
Eine weitere 1 oz Lunar Serie in Proof-Qualität stammt aus dem Inselstaat Fiji im Südpazifik. Abgebildet sind jeweils die Lunar Motiv in einem edlen stilisierten Design. Der Nennwert ist mit 1 Dollar (Fidschi-Dollar), der mit Feingehalt von 999/1000 und der Durchmesser mit 38,61 mm angegeben. Die Auflage der Year of the Mouse 2011 beträgt 6.000 Stück.
Laos
Aus Laos wird ebenfalls eine Lunar Serie in der Prägequalität Proof hergestellt. Sie besteht aus 999er Silber mit 24K Gold-Applikation und hat einen Nennwert von 2000 KIP. Die Münze bringt 62,2 Gramm auf die Waage bei einem Durchmesser von 55 mm. Der Drachen hat eine Auflage von 2.888 Stück.
Bhutan
Eine recht unbekannte Serie stammt aus dem Königreich Bhutan. Hergestellt werden Sie in Proof-Qualität mit einem Gewicht von 31,5 g. Der Nennwert der Silbermünzen beträgt 300 Ngultrum.
Kasachstan
Lunar Münzen aus Gold und Silber in Proof-Qualität werden werden von der Kazakhstan Mint geprägt. Die Silbermünzen haben eine Feinheit von 925 (Sterlingsilber), ein Gewicht von 1 oz bei einem Durchmesser von 38,61 mm. Auffällig ist die Form, die als 12-Eck die 12 Tierkreiszeichen wiederspiegelt. Die Münze hat einen Nennwert von 500 Tenge und wird mit Box und COA ausgeliefert. Die Auflage z. B. des 2011er Hasen liegt bei 5.000 Stück.
Transnistrien
Auch das bei Moldawien gelegene Land Transnistrien stellt Lunar Münzen her, allerdings nur in sehr geringer Auflage. Vom Proof-Like Hase 2011 gibt es z. B. gerade mal 300 Stück. Der Nennwert beträgt 100 Rubel, der Durchmesser 32 mm und das Gewicht 13,87 g. Die Münzen bestehen aus Sterlingsilber 925.
Neuseeland
Die New Zealand Mint brachte 2016 beginnend mit den Jahr des Affen ebenfalls eine Lunar Serie heraus. Sie ist auf weltweit 10.000 Münzen limitiert.
Bisherige Wertentwicklung der Lunar-Serien
Besonders die chinesischen und australischen Lunare haben sich hinsichtlich des Wiederverkaufswertes sehr gut entwickelt. Durch den stark gestiegenen Silberkurs und den teils beachtlichen Wertsteigerungen stieg neben dem Sammlerinteresse an diesen herausragenden Serien häufig auch das Interesse von Anlegern. Profitieren konnten Silbermünzen allgemein ohnehin durch das gewachsene Medieninteresse an Edelmetallen. Als besonders gefragte Motive haben sich dabei der Drache, das Pferd und die Schlange herausgestellt. Aber auch die anderen Tier-Motive sind bei den bekannteren Serien alles andere als Ladenhüter.
Bei der Standard-Einheit 1 oz entwickelten sich z. B. bei der australischen Lunar Serie über einen Zeitraum von nur wenigen Jahren deutliche Aufgelder. Aber auch bei den Zwischengrößen einiger Motive, zum Beispiel den 2 oz-Ausgaben, stieg der Wert teilweise um ein Vielfaches an. Bei aller Euphorie, die sich angesichts der beachtlichen Wertsteigerungen bei Anlegern und Sammlern oder in Edelmetall-Foren einstellte, sollten Anleger jedoch beachten, dass auch eine Stagnation oder ein Einbruch des Silberkurses aufgrund politischer und wirtschaftlicher Faktoren nicht ausgeschlossen werden kann und damit möglicherweise auch das Sammler- und Medieninteresse deutlich nachlassen könnte.
Dennoch werden die Lunar-Serien weltweit von zahlreichen Sammlern als interessantes Sammelgebiet geschätzt. Insbesondere natürlich auch wegen den abwechslungsreichen, jährlich wechselnden Motiven und den in der Regel sehr hochwertigen Prägungen.
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