Was nach einer Szene aus einem Fantasyfilm klingt, wird Realität: Ein innovativer Logistikdienstleister bringt eine völlig neue Versandart für Edelmetalle auf den Markt – Gold per Brieftaube. Die Idee: Speziell trainierte Brieftauben transportieren echte Goldmünzen und Goldbarren in kleinen, maßgefertigten Satteltaschen sicher ans Ziel. Ganz ohne LKW, Lieferwagen oder Postfiliale.

Luftpost mit Stil – und Sicherheitsvorteilen

Der Hintergrund dieser ungewöhnlichen Versandlösung ist ernst gemeint: Viele Edelmetallkäufer sehen den klassischen Paketversand zunehmend kritisch. Verlust, Umleitungen oder sogar gezielte Diebstähle sorgen für Unsicherheit. Hier setzen die sogenannten "Aurum Carriers" an – mit einem luftigen Sicherheitsvorsprung.

Denn: Tauben fliegen über direkte, schwer einsehbare Routen. Dank ihrer Flughöhe sind sie unerreichbar für Langfinger, Zustellbetrug ist praktisch ausgeschlossen. Und für Empfänger in höher gelegenen Stadtwohnungen oder Dachgeschossen bietet die fliegende Zustellung sogar ein bequemes Plus: Die Lieferung erfolgt direkt ans Fenster – auf Wunsch mit kurzem Landetraining vorab.

Nachhaltig, navigierbar, nahezu lautlos

Doch nicht nur der Sicherheitsaspekt macht das Projekt bemerkenswert. Auch ökologisch setzt der Versand per Taube neue Maßstäbe. Der gesamte Transport erfolgt emissionsfrei und CO₂-neutral – eine kleine Revolution im Bereich der Edelmetall-Logistik.

Technologisch sind die Tiere ebenfalls auf der Höhe der Zeit: Jeder Vogel ist mit einem neuronalen Flugchip ausgestattet, der in Kombination mit einem Mini-GPS-Modul für zuverlässige Navigation sorgt. Über eine App-basierte Sendungsverfolgung können Kunden ihre Lieferung in Echtzeit am Himmel verfolgen – inklusive Flugroute, Geschwindigkeit und voraussichtlicher Landezeit.

Grenzen der Schwerkraft: Gewichtsbeschränkungen beachten

Natürlich hat auch diese Versandmethode physikalische Grenzen: Während Goldmünzen und kleinere Barren problemlos befördert werden können, stößt das System bei größeren Einheiten an seine aerodynamischen Grenzen. Ab einem Gewicht von etwa 250 Gramm verringern sich sowohl Reichweite als auch Flughöhe deutlich. Erste Tests mit Doppeltauben-Teams laufen jedoch bereits.

Startschuss am 1. April – ausgewählte Händler machen mit

Die Pilotphase beginnt am 1. April 2025, zunächst mit ausgewählten Edelmetallhändlern auf GOLD.DE. Sollte sich das System bewähren, ist eine flächendeckende Einführung bis Ende des Jahres geplant. Interesse und Nachfrage seien bereits jetzt überraschend hoch, heißt es aus Kreisen der Edelmetall-Onlinehändler.

York Tetzlaff, Geschäftsführer der Fachvereinigung Edelmetalle e.V., begrüßt diese Initiative, da "die Zahl der Betrugsfälle bei den Mitgliedsunternehmen in letzter Zeit deutlich zugenommen hat und diese neue Versandart Abhilfe schaffen kann."

Ob sich der Versand per Brieftaube dauerhaft durchsetzt oder nur ein flüchtiger Höhenflug bleibt – das wird sich zeigen. Doch eins steht fest: Noch nie war es so stilvoll, Gold in Empfang zu nehmen.

Weitere Informationen finden Sie auf www.brieftaubengold.de
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