Silbermünze Libertad 1 kg aus Mexiko
Casa de Moneda prägt die Libertad Kilo-Version in sehr hoher Prägequalität
Die Silberanlagemünze Libertad aus Mexiko war die erste Münze dieser Kategorie, die in reinem 999er Feinsilber hergestellt wurde. Sie ist damit der Vorreiter unter allen Silberanlagemünzen.
Geprägt wird sie in der Casa de Moneda in der mexikanischen Stadt San Luis Potosí, diese Prägestätte gibt es bereits seit 1535. Damit ist sie die älteste Prägestätte des gesamten amerikanischen Kontinents, noch lange bevor in den Vereinigten Staaten begonnen wurde, eigene Münzen zu prägen. Die mexikanischen Mitarbeiter sind darauf besonders stolz, haben sie doch bedeutend mehr an Münztradition vorzuweisen, als ihr großer Bruder im Norden – ein Punkt, der dem Selbstvertrauen der Mexikaner auch heute noch einen Auftrieb gibt.
Jedes Jahr gibt die Casa de Moneda eine streng limitierte Ausgabe des Libertads als 1 Kilo-Variante heraus. Diese wird in Prooflike-Qualität geprägt; es entspricht also der Qualität „Spiegelglanz“. Bei einer Münze dieser Größe technisch eine nicht gerade einfache Angelegenheit, doch die mexikanischen Münzmeister haben Top-Arbeit geleistet: Nahezu jeder, der die Münze in echt gesehen hat, ist von ihrer hohen Prägequalität begeistert. Jedoch selbst wenn man bereit ist, den hohen Preis der Münze zu zahlen, ist es doch fast eine Glückssache, überhaupt eines dieser Prachtexemplare zu bekommen.
Herstellung der 1 Kilo-Münzen
Zuerst werden mexikanische Silberbarren mit 999er Feinheit eingeschmolzen und in eine Form gegossen, die der späteren Münzgröße entspricht.
Dann werden in einem speziellen und größtenteils geheimen Verfahren direkt am Silberstück metallurgische Veränderungen vorgenommen, damit es unter dem großen Druck von 100 Tonnen, mit dem die Münze geprägt wird, nicht zu unerwünschten Verformungen des Materials kommen kann und somit eine exakte Abbildung des Münzmotivs gewährleistet werden kann. Es wird vermutet, dass durch mehrmaliges starkes Erhitzen und darauf folgendes sehr langsames Abkühlen eine gewisse Aushärtung des Silbers erfolgt.
Der große Aufwand lohnt: Das Motiv des 1 Kilo Libertad glänzt durch eine sehr ausgeprägte Relieftiefe, sowie einem Detailreichtum, der bei einer Münze dieser Größe durchaus als bemerkenswert einzuschätzen ist. Hier haben sowohl die metallurgischen Experten, als auch die Münzmeister selbst, Großartiges geleistet.
Unterschiedliche Staatswappen Mexikos auf der Avers-Seite der Münze
Auf dem Aversder Libertad-Münze ist das aktuelle mexikanische Staatswappen abgebildet: ein mächtiger Adler, der auf einem Kaktus sitzt und mit Schnabel und Krallen eine Schlange in festem Griff hält. Umringt wird dieses Wappen, das heraldisch ausgezeichnet umgesetzt ist, von 10 kleineren Darstellungen des mexikanischen Wappentieres, welche jeweils historische Abbildungen des zu früheren Zeiten aktuellen Staatsemblems des mexikanischen Staates darstellen.
Geflügelte Siegesgöttin „Libertad“ auf dem Münz-Revers
Das Revers der Münze zeigt die stolze, geflügelte und barbusige Libertad-Göttin auf einem kolossalen Sockel. Es handelt sich um die exakte Darstellung des Unabhängigkeits-Monuments, welches sich in Mexico City befindet. Dieses wurde von dem italienischen Künstler Enrique Alciati erschaffen und ist mittlerweile ein mexikanisches Nationalheiligtum. Im Hintergrund des Münzmotivs sind die mexikanischen Vulkane Popocatepetl und Iztaccihuatl zu sehen. Münzsammler weltweit sind sich darin einig, dass das Motiv des Libertads eine sehr kunstvolle und technisch überaus ansprechende Umsetzung darstellt.
Extrem selten
Im Jahr 2008 ist diese ganz besondere Ausgabe des Libertads auf nur 3.000 Exemplare limitiert. Die geringe Auflage macht diese Münze zu einem sehr raren Liebhaberstück. Weltweit ist diese spezielle Ausgabe des Libertads mehr als begehrt, wird sie doch von nur sehr wenigen Münzhändlern überhaupt angeboten.
Unter einigen Liebhabern der 1 Kilo-Münzen gilt es häufig als besonders schick, zumindest einen Jahrgang des Libertads zu besitzen, denn die besonders hochwertige Aufmachung sticht wirklich unter allen anderen 1 Kilo-Münzen heraus.
Luxuriöse Verpackung
Das absolut erwähnenswerte ist aber die außergewöhnlich hochwertige Verarbeitung und auch die wirklich luxuriöse Verpackung der Münze. Sie kommt in einer Edelholzbox aus Mahagoni, die eine raffinierte Slider-Funktion besitzt. Wenn man die Box öffnet, schiebt sich die Münze dem Betrachter entgegen. Auch das Echtheitszertifikat ist nicht, wie bei normalen Münzausgaben üblich, auf dünnem Papier gedruckt und nur zwei Seiten dick, nein es ist ein auf hochwertigem Papier gedrucktes kleines Büchlein, das allerhand Wissenswertes über diese Münzausgabe beinhaltet. Dieses außergewöhnliche Exemplar ist natürlich als absolutes Sammlerstück zu betrachten. Dementsprechend hoch ist auch der Preis im Vergleich zu anderen Kilomünzen. Sammler dieser 1 Kilomünzen sind sich einig, dass die Verpackung des Libertad wirklich außergewöhnlich hochwertig ist. Sogar die an sich schon hochwertige Aufmachung des 1 Kilo-Pandas kann da nur schwer mithalten.
Lohnt die Investition?
Obwohl die 1 Kilomünze des Libertad schon in der Anschaffung sehr teuer ist, kann trotzdem angenommen werden, dass dieses wunderschöne Exemplar noch weiter im Sammlerwert zulegt – zumal auch die kleinen Libertad-Anlagemünzen weltweit durch ihr sehr schönes Motiv immer beliebter werden. Anzumerken ist noch, dass die Libertad - Münzen aus Mexiko ausschließlich aus Silber geprägt werden, welches in Mexiko selbst gefördert wurde. Darauf legt die Mexikanische Regierung sehr großen Wert, schließlich ist Mexiko doch das Land mit der weltweit höchsten Förderquote des Edelmetalls.
Bei den Ureinwohnern Mexikos, den Atzteken, galt übrigens Silber als Tränen der Götter. Deshalb hat das Edelmetall auch heute noch in Mexiko einen äußerst hohen Stellenwert, ungeachtet von allen Kursentwicklungen positiver oder negativer Art.
Hinweis zum Certificate of Authenticity (COA) der 2008er Ausgabe
Wie wir selbst festgestellt haben und uns von Händlern bestätigt wurde, ist im Echtheitszertifikat der 2008er Ausgabe der Libertad nicht wie man vermuten könnte, die Libertad 2008 abgebildet, sondern ein Bild der Libertad 2005. Es handelt sich nicht etwa um ein Vertauschen des COAs beim Händler, sondern wird tatsächlich von der Prägestätte Casa de Moneda so ausgegeben. Ungewöhnlicherweise ist die mexikanische Prägestätte im Vorjahr 2007 noch anders vorgegangen, denn im COA der 2007er Version ist auch ein Bild der Libertad 2007 abgedruckt. Welche Überlegungen die Prägestätte dazu veranlasste ist bislang noch ungeklärt.
Sie möchten hierzu einen Kommentar abgeben? Dann schreiben Sie uns Ihre Meinung.